Jörg Rotter - Bürgermeister für Rödermark

Rodauwasser für die Partnerschaftsbäume

Ein doch eher ungewöhnliches Mitbringsel hat die Rödermärker De-legation im Gepäck, wenn sich der Bus am Donnerstagabend gen Bodajk auf den Weg macht, um mit den ungarischen Freunden das 30-jährige Jubiläum der Rückverschwisterung zu feiern: zweimal zwanzig Liter Rodauwasser, am Dienstag von Bürgermeister Jörg Rotter in der großen Pause der Trinkbornschule eigenhändig mit ei-nem Bembel geschöpft.

Damit hat es seine besondere Bewandtnis: Das Jubiläumsgeschenk – ein Apfelbaum für den Kindergarten, der am Freitag gepflanzt werden soll – kann aus naheliegenden Gründen nicht von hier mitgenommen werden; das schwergewichtige Präsent ist bei einer Baumschule in der Nähe von Bodajk bestellt worden. Da soll dann wenigstens das erste kühle Nass für den Pflanzakt „Original Rödermark“ sein. Gleiches gilt für eine Jubiläumseiche, die die Bürgermeister Rotter und Wurczinger ebenfalls am Freitag in die Erde setzen werden. Damit dürfte sichergestellt sein, dass aus beiden Jungspunden stattliche Partnerschaftsbäume werden.

 

Denn dass Rodauwasser jungen Bäumen beste Bedingungen zum Wachsen gibt, dafür wurde der Beweis schon erbracht: Als Bodajk im Jahre 2018 das zehnjährige Stadtjubiläum feierte, pflanzten die Bürgermeister der drei miteinander verbundenen Kommunen Bodajk, Plesna und Rödermark – Lòrànt Wurczinger, Jòzef Knapek und Roland Kern – am Rande des Weihers im Ortszentrum einen Dreieichenhain. Dreimal darf geraten werden, welches Exemplar bislang am besten gediehen ist…