EIN PLUS FÜR DIE LEBENSQUALITÄT
Brot und Salz – das kann man zu einer Neueröffnung schenken. Aber einem Bäcker. Und dann womöglich noch ein Konkurrenzprodukt. Bürgermeister Jörg Rotter konnte Michael Eifler, Chef der gleichnamigen Bäckereikette, am vergangenen Donnerstag beruhigen: Das hübsche Ensemble aus einem Laib Brot und eingelassenem Salzgläschen war Marke Eifler. Damit hatte der Rathauschef die Lacher auf seiner Seite bei der Eröffnung der Filiale in der Dieburger Straße. Es ist die zweite in Ober-Roden neben der im Ortskern gegenüber der St.-Nazarius-Kirche.
In einem der beiden neuen Stadthäuser am Ortseingang hatte das Familienunternehmen Eifler aus Frankfurt zwar schon ein paar Tage früher den Back- und Verkaufsbetrieb aufgenommen. Doch offiziell – mit geladenen Gästen, mit Bürgermeister und Magistrat, Vertretern von Vereinen und Institutionen – wurde es erst in der vergangenen Woche. Über den neuen Standort freute sich Bürgermeister Rotter „aus städtebaulicher Sicht“. Die neuen, modernen Häuser, die die Projektentwicklung Früchtenicht hochgezogen hatte, werteten Ober-Rodens südliches Eingangstor enorm auf. Und die Bäckereifiliale im Erdgeschoss quasi als Anlaufstelle für das Quartier sei ein zusätzliches Plus für die Lebensqualität. Die lichtdurchfluteten Räumlichkeiten bieten neben der Verkaufstheke mit allem, was Eifler im Angebot hat, auch einen großzügigen Cafébereich. „Und um allen Gerüchten vorzubeugen: Die Filiale an der Kirche bleibt bestehen!“ Dieser Standort habe nie zur Disposition gestanden, bestätigte Michael Eifler.
„Wir wollten mit einer offiziellen Einweihungsfeier die Filiale und die Gesichter dahinter der Stadtgesellschaft vorstellen“, sagte Verkaufsleiter Michael Heftrich. Eine gute Gelegenheit auch, um das Projekt „Vereinsbox“ noch einmal in den Blick der Öffentlichkeit zu rücken. Mitglieder können mit jedem Einkauf die Kasse ihres Vereins aufbessern.